Am 12. Mai ist Muttertag !

Meine erste „Kolumne“ oder ein nicht ganz ernst gemeinter (oder vielleicht doch ?) Beitrag zu diesem Ehrentag 🙂

Liebevoll gedeckte Frühstückstische, selbst gepflückte Maiglöckchensträuße, selbst gebackene Kuchen, selbst gebastelte Geschenke von wundervollen, an diesem Tag nicht streitenden Kindern, die einem zusammen mit dem Ehemann jeden Wunsch von den Augen ablesen und durch Taten und Worte zeigen, wie sehr sie uns Mütter lieben und schätzen und das Ganze an einem herrlichen Frühlingstag bei strahlendem Sonnenschein – alles nur ein Traum ?

Jaaaaaaaa !!

Die Realität sieht nämlich anders aus !!

Kleine Kinder haben ja meist noch ihre Freude daran, der Mama Blümchen und durch Kindergarten und Schule angeleitete, selbst gebastelte Geschenke zu überreichen. Mit zunehmendem Alter der Kinder wird die Sache da schon etwas schwieriger. Um sich an einen gedeckten (liebevoll ist dann ja auch meist vorbei) Frühstückstisch setzen zu können, muss man schon bis mittag im Bett ausharren können, schließlich wollen die Sprößlinge ja ausschlafen. Dann gibt’s vielleicht noch ein auf die Schnelle zusammengebautens „Last-Minute-Muttertagsgeschenk“ oder ein flink gegoogeltes auf weißem Papier mit Arial-Schrift ausgedrucktes und damit durch seine Schlichtheit bestechendes Muttertagsgedicht oder den x-ten Gutschein für irgendwas, was sowieso nie eingelöst wird oder ein paar hastig irgendwo abgerissene Blumen, die aufgrund der Kürze der Zeit, -Muttertag kommt ja aber auch immer so plötzlich !- etwas grobmotorisch arrangiert wurden. Und bei all dem wird einem das ganze schauspielerische Talent geheuchelter Freude abverlangt. Vom Ehemann is auch nix zu erwarten, der diesen Tag nur damit kommentiert, dass man ja schließlich nicht seine Mutter sei !

Auch ist nicht abzustreiten, dass dieser Tag leider dem Kommerz anheim gefallen ist und man sich ja eigentlich nicht nur an diesem Tag über ein wenig Anerkennung für diesen mitunter sehr anstrengenden, Full-Time-Job „Mutter“ freuen würde.

Die einfachste Methode diesem Irrsinn aus dem Weg zu gehen, ist, sich selbst einen schönen Tag zu bereiten und das Glück Mutter sein zu dürfen und die Dankbarkeit und Erfüllung, die damit einhergeht, richtig zu feiern. Empfehlen kann ich da zum Beispiel einen herrlichen Muttertagsbrunch mit Freundinnen. Dass nimmt den eigenen Erwartungsdruck und entlastet die Familie. Also liebe Mütter lasst die Sektkorken knallen und feiert Euch, denn Ihr seid die wahren Heldinnen des Alltags und habt es Euch verdient !!! Und zum liebevoll gedeckten Nachmittagskaffeetisch seid Ihr ja dann wieder zuhause 🙂 !

In diesem Sinne ein hoch auf den Muttertag !!!

Und abschließend noch was zum Schmunzeln: